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Warum amerikanische Süßigkeiten so beliebt sind

Warum amerikanische Süßigkeiten so beliebt sind

Amerikanische Süßigkeiten und ihre Beliebtheit

Amerikanische Süßigkeiten, wie die im SugarBae Online-Shop, sind nicht einfach nur wegen ihres ausgefallenen Geschmacks oder ihrer verrückten Farben beliebt. Die Beliebtheit amerikanischer Süßigkeiten erlebt in den letzten Jahren ein neues Hoch. Das gilt natürlich nicht für die zeitlosen, amerikanischen Klassiker wie Coca-Cola, Dr. Pepper etc., die sich schon vor Jahrzehnten im deutschen Markt etablieren konnten.

Vielmehr geht es um Produkte, die erst in den letzten Jahren ein Hype erfahren haben. Zum Beispiel, die extra scharfen, amerikanischen Chips, wie die Takis Chips oder Cheetos. Diese wurden unter anderem durch die Hot Chip Challenge, weltweit bekannt. Bei dieser probierten Influencer aus aller Welt die scharfen Chips, um ihre Reaktion auf Social Media Kanälen publik zu machen. Da selbst die "Schärfeliebhaber" unter den Influencern zu kämpfen hatten, wollten sich viele Zuschauer selbst der Challenge annehmen. Doch das ist nur ein Trend und keine ausreichende Erklärung für die Beliebtheit amerikanischer Süßigkeiten, und Snacks im amerikanischen Ausland.

So absurd das auch klingen mag, es hat mit der hegemonialen Rolle der USA, in der Welt nach dem 2. Weltkrieg, zu tun. Eine Verbindung zwischen Süßwaren und der Rolle der USA im 2. Weltkrieg zu ziehen, mag anfangs lächerlich klingen. So einfach und unkompliziert ist der Sachverhalt aber eben nicht. Es handelt sich um ein riesiges und komplexes Netzwerk aus kausalen Verkettungen, die amerikanische Leckereien, wie die Sour Patch Kids, und die USA im Europa der Nachkriegszeit so „beliebt“ machten. Die Geschichte amerikanischer Süßigkeiten und die vieler anderen Produkte, ist die Geschichte einer amerikanischen Vormachtstellung, in einer neu globalisierten Welt, in der die USA den Weltmarkt des Konsums beherrschen.

 

Amerikanische Süßigkeiten als Symbol des Wohlstandes

Bevor es um amerikanische Dominanz auf den Weltmärkten geht, und wie amerikanische Konsumgüter als Symbol dafür dienen können, kümmern wir uns um Süßigkeiten, als Symbol des Wohlstandes. Denn in unser kapitalistisch orientierten Welt, steht Konsum für Wohlstand und umgekehrt.

Im Europa der Nachkriegszeit war alles knapp. Hungersnöte plagten diejenigen, die nicht in den Krieg gezogen waren oder die, die diesen überlebten. Europa lag in Schutt und Asche. Die Hälfte des Wohnraums, in deutschen Städten, war von den alliierten Streitkräften zerbombt worden. Die Infrastruktur lag am Boden, und 10 Millionen Menschen flohen aus den abgetrennten Ostgebieten zurück nach Deutschland. Derjenige, der noch einen einigermaßen heilen Raum bewohnte, konnte sich sicher sein, dass er diesen, in absehbarer Zeit, mit einem dutzend weiterer Menschen teilen würde. Doch das schlimmste war, dass die deutschen Kriegsvorräte schon Anfang 1946 aufgebraucht waren und einer der strengsten Winter des 20. Jahrhunderts, 1946 über Europa einbrach. In diesem Winter, bekannt als der "weiße Tod", starben tausende durch den Mangel an allem. In einer Zeit der Not, dachte garantiert niemand an amerikanische Fruchtgummis, obwohl unser Gehirn Zucker so richtig liebt. Damit sind nicht lebensnotwendige Konsumgüter, auch Süßwaren, absolute Luxusgüter gewesen und waren etwas, wovon die hungernden Massen nicht einmal zu träumen wagten. Doch das alles sollte sich ändern. Nicht zuletzt durch die USA und ihren damaligen Außenminister George C. Marshall.

 

Amerikanische Leckereien als Teil des amerikanischen Imperialismus

Der Marshall-Plan war ein historisch sehr bedeutendes Aufbauprogramm für Staaten Europas nach dem 2. Weltkrieg. Natürlich gaben die USA ihre Hilfszahlungen im heutigen Wert von ca. 133,95 Milliarden Dollar, nicht bedingungslos und nicht ohne den eigenen Vorteil im Blick, an die Staaten Europas. Der Marshall-Plan gewährte den Staaten, die sich dem kapitalistischen Markt und den USA öffneten, Hilfe. Die anderen blieben außen vor. Damit wird deutlich, dass die Aufbauhilfen der USA in keinem Fall der Selbstlosigkeit oder ähnlichem geschuldet sind. Das eigentliche Ziel des Marshall-Plan war es, neue Absatzmärkte für amerikanische Produkte zu erschließen, da der amerikanische Markt bereits gesättigt war. Die grundlegende Idee des Marshall-Plan war es, neuen Wohlstand im zerstörten Europa zu schaffen, um sich selber einen neuen und riesigen Absatzmarkt zu schaffen, in welchem die Massen konsumieren. Vorzugsweise amerikanische Produkte natürlich.

Doch mit dem Marshall-Plan wurden nicht nur neue und lukrative Märkte erschlossen, sondern es wurde auch Propaganda betrieben. Propaganda für den „American Way of Life“. Sprich für den Konsum von Produkten, die für den „American Way of Life“ nötig waren. Mikrowellen, Kühlschränke, riesige Kochplatten, große Grillfeste, Kreditkarten und klassisch amerikanische Süßspeisen, wie Lollis, Coca-Cola und so weiter. Somit warb die amerikanische Propaganda für den Konsum, und hatte dabei einen Haufen an Leckereien im Rucksack. Die Nachfrage, an in Amerika sehr beliebten Produkten, wuchs in Europa immer weiter. Ebenso der Wohlstand. Damit waren z. B. Süßigkeiten keine Luxusgüter mehr und die amerikanischen Süßigkeiten-Hersteller konnten in Europa Fuß fassen. Schon bald waren die in den USA schon so beliebten Klassiker, wie Reeses, auch in Europa ein Begriff. Von amerikanischen Limonaden ganz zu schweigen. Noch heute sind Softdrinks und Fast-Food-Ketten, ein Zeichen für das gelungene Erschließen neuer Märkte durch amerikanische Konzerne. Aber eben auch Süßigkeiten sind ein Symbol für den gelungenen, amerikanischen Wirtschafts-Imperialismus im Europa der Nachkriegszeit.

 

Amerikanische Leckerbissen, als ein kleines Stück Amerika für jeden

Allerspätestens mit dem Wirtschaftswunder und dem stetig wachsenden Wohlstand, schloss sich Deutschland, der stark globalisierten Welt, erneut an. Deutschland richtete seine Augen auf eine neue Welt, eine neue Form der Wirtschaft und neuen politischen Idealen. Die USA hatten sich gekonnt als Vorbild, im nun vorwiegend westlich geprägtem Europa, etabliert. Auch im Kalten Krieg konnten sich die USA behaupten und machten den „American Way of Life“ zu einem Exportschlager. Nicht nur Werbung half, auch Hollywood propagierte den amerikanischen Lebensstil, sowie den Konsum, in den produzierten Filmen. Nicht zu selten genossen in diesen Filmen, die in aller Welt gezeigt wurden, Kinder oder auch Erwachsene amerikanische Süßigkeiten. Die Protagonisten in Filmen und Serien boten Produkten, eine Bühne in aller Welt. Die amerikanischen Süßigkeiten und Drinks, welche auch die Hollywood-Helden in ihren Filmen und Serien aßen und tranken, waren jetzt auch im Ausland gefragt. Stetig steigende Nachfrage schuf neue Märkte, für die in Amerika beliebtesten Leckereien. Denn ob gesund oder nicht, viele wollten das, was sie gesehen hatten, auch probieren. Und die amerikanischen Süßigkeiten überzeugten. Sie sind für viele Amerika-Liebhaber ein kleines Stück Amerika, in der eigenen Heimat. Heute können sich viele Menschen, die amerikanischen Produkte und Ketten in Deutschland nicht mehr wegdenken. Die Beliebtheit amerikanischer Süßigkeiten, Fast-Food-Ketten, Filmen etc. scheint nicht abzureißen. Auch nicht bei SugarBae.

 Typisch amerikanische Süßwaren:

Schokoladen:

- Reese´s

- Hershey´s

 

Fruchtgummis:

- Nerds

- Skittles

- Sour Patch Kids

- Twizzlers

 

amerikanische Chips:

- Cheetos

- Takis

 

 ~ Noah Sack

 

Quellenverzeichnis:

-https://www.deutschlandfunk.de/der-hungerwinter-neunzehnhundertsechsundvierzig-100.html

- https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Hungerwinter-1946-47-Weisser-Tod-und-schwarzer-Hunger,hungerwinter166.html

- https://de.wikipedia.org/wiki/Marshallplan

- https://www.planet-wissen.de/geschichte/deutsche_geschichte/wirtschaftswunder/index.html

- https://www.cbc.ca/radio/ideas/how-hollywood-became-the-unofficial-propaganda-arm-of-the-u-s-military-1.5560575

- https://www.bpb.de/themen/nachkriegszeit/marshallplan/

 

 

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